...Es war einer der Tage an denen ich so richtig schlecht drauf war...
einer der Tage an denen man sich fühlt als wäre man nur eine Schachfigur die soeben nach einem schlechten Zug aus dem spiel genommen wurde.
Einer der Tage an dem man sich wünscht man wäre in einem Spiel damit man sich verhalten könnte wie sich gewissen Spielfiguren in Spielen nun mal verhalten. | |
...mein größter Fehler war wie immer zu denken das es nicht schlimmer werden könne...
...mit diesem irrsinns Gedanken im Kopf beschloss ich zu Marcos 17ter Geburtstagsparty zu gehen.
Meine Stimmung sank und sank...bis mir Marco mir empfahl mal ein ernsthaftes Gespräch mit einem seiner Freunde zu führen. Captain Morgan.
Er meinte der Mann hätte zwei echt überzeugende 0,04er Argumente die mich zu 79% aus meinem Stimmungstief holen würden.
...alles in Allem fand ich seine Argumentation im Ganzen eher einschläfernt und schon gar nicht ernüchternd. Nichtsdestotrotz ließ ich mir noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen was er mir zu vermitteln suchte. Thomas versuchte natürlich mich in meiner Entscheidung zu beeinflussen. Doch auch intensive Gespräche mit meinem besten Stück brachten mich nicht weiter...
..langsam wurde mir klar, der Mann hat recht. "Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Kraft alles zu tun" Viele meiner Freunde versicherten mir das ich meinen Verstand schon vor sehr sehr sehhhhhhhr sehr langer Zeit verloren haben muss! Dieser Satz (und die fremdartige Zunge in meinem Mund) bewegten mich dazu meine Denkpause zu unterbrechen und zu den Lebenden zurück zu kehren. Ich sollte Dinge sehen und Schmerzen spüren für die es sich lohnen würde den Abend wach zu bleiben!
...plötzlich geschah es... etwas fiehl über mich her. Unfähig mich zu wehren oder auch nur den Willen dazu aufzubringen passierte es. Was auch immer es war, ich sollte es nie wieder sehen... es gelang mir nur ein schlechtes Foto von ihr zu schießen:
Mich überkam ein Gefühl von Zwiespalt. In dem Augenblick als es geschah fühlte es sich einfach nur gut an ohne rücksicht auf Verluste ließ ich es geschehen...mit der Gewissheit das am nächsten Tag alles vorbei sei und es sich dann überhaupt nicht mehr gut anfühlen würde.
Ich kam mir vor wie der Coyote der darauf wartet das die Schwerkraft anfängt zu wirken.
Mir schwirrten immer noch Captain Morgans Worte durch den Kopf. Der wille nach Hause zu finden war ungebrochen, aber war er stark genug? Desorientiert, notgeil und unfähig klar zu denken machte ich mich auf den weg nach Hause... irgendwann sollte ich dann auch ankommen...
-> The Day After <-
Am nächsten Morgen wachte ich auf...mein erster Gedanke: AUA!!!
Das Aua wandelte sich zu einem ÜBEL! nach einem Blick in den niemals lügenden Spiegel.Tja, manche Dinge ändern sich nie, andere dagegen schon.
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